Konzertterzgitarre Franz Brunner

„Obwohl die Wiener Steuerbehörden Franz Brunner (1786-1839) zu Beginn der 1830er Jahre als Harfenmacher führen
(er ist zu diesem Zeitpunkt sogar der einzige Harfenmacher der Stadt, der über ein Steuerkonto verfügt), sind Gitarren
ein wesentlicher Bestandteil seiner zahlenmäßig zwar bescheidenen, aber hochwertigen Produktion. Die ungewöhnliche
Konzeption dieses Instrumentes zeigt, dass er Gitarren nicht nur aus rein wirtschaftlichen Erwägungen baut, sondern bestrebt
ist, zur Verbesserung des Instrumentes beizutragen.
Noch bemerkenswerter als die Korpuszeichnung ist die Umkehrung des typisch wienerischen Korpusprofils, die hier einen nahezu
flachen Boden auf der einen Seite sowie eine gewölbte, zum Hals-Korpus-Übergang hin stark abfallende Decke auf der
anderen zur Folge hat. Die Höhe des zur Kompensation der abfallenden Decke unterfütterten Griffbretts ist am
Hals-Korpus-Übergang sehr groß.“
-Zitat aus dem Buch Stauffer & Co (Erik Pierre Hofmann, Pascal Mougin und Stefan Hackl)

Mensur: 557mm
Halsbreite am Sattel: 40,90mm
Halsbreite am 12. Bund: 53,00mm
mehrere, fachmännisch reparierte Stellen an der Zarge
sehr schöne, von hinten gedeckte Mechanik nach Stauffer, sehr schöner Ton
geschraubter Hals nach Stauffer, Saitenlage mittels Vierkantschlüssels einstellbar
Preis: 4.900,- €

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